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Home / Ausstellung Aufwachen |
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DER
TEUFEL SCHLÄFT NICHT
„Die
Macht was zu tun, ist das Einzige, bedenke es, was wir
den
Kräften unseres Lebens entgegensetzen können.“
Der
Hintergrund führt uns in eine mystische, esoterische Welt.
Der
Wunsch des Menschen nach Erklärung hat ihn die
verschiedenartigsten
Theorien aufstellen lassen, um das
Unerklärliche
zu verstehen.
Man
kann Glück und Zufriedenheit finden in der geistigen
Welt,
aber in der Mitte sitzt die Verführung, denn der Teufel
schläft
nicht.
AUGTOPAS
„Sobald Du sehen lernst, stellst Du fest, daß Du allein auf der Welt bist und nur von Torheit umgeben".
Die Rautenform der 213 Augen erscheint dem Betrachter wie
die geschliffenen Facetten eines Edelsteins, mit dem der Wert
und das Wunderbare des Sehens veranschaulicht wird. In
diesem Bild ist augenscheinlich die weite Tiefe, in die man
mit dem Auge vordringen kann.
Die Kraft des Tigers springt förmlich aus dem Bild. Auch das
Lebenselement Wasser ist vielfältig vertreten. Erkennbar ist
auch ein harmonisches Miteinander zwischen Mensch und
Tier.
Die Weisheit
die Eule
Das Beschützende der
Bär
Das Eigenwillige
die Katze
Die Leichtigkeit
die Vögel
Das Sensible
der Elefant
Die Arbeit
der Büffel
Das Ganze
der Adler
Das Glück
der Frosch
und der Stolz des Schwanes existieren in Harmonie nebeneinander.
HEUTE „Nur wenn man diese Erde mit unerschütterlicher Leidenschaft
liebt, kann man sich von seiner Traurigkeit befreien."
Trotz der vielen Dummheiten, die wir anstellen, ist die Welt und das Leben ein wunderbares Geschenk, mit dem wir maßvoll und vorausblickend umgehen sollten. Der Versuch seine Gefühle kreativ auszudrücken ist in dem mittleren Dreieck gezeigt. Die vielfältigsten Versuche die Welt zu gestalten, sehen wir im Hintergrund des Bildes. Da manches noch unzulänglich ist, brauchen wir die Hofihung nicht aufzugeben, denn erst, wenn man aufhört es zu versuchen besser zu machen, hat man verloren.
DAS
LOCH ZWISCHEN DEN WELTEN „Durch das Loch zwischen den Welten muß man gehen, um zu der Ganzheit seines Selbst zu kommen.“
Das
runde Loch gibt einen Ausschnitt einer Gefühlswelt frei.
Die
gelbe Ebene drückt die gefahrvolle und unberechenbare
Reise
zum eigenen Ich aus, auf die der kahlköpfige Krieger
sich
zu machen scheint.
Bei
der Ich-Suche sollte man mehrere Ansichten der Welt
akzeptieren.
Die drei Frauen deuten die Verschiedenartigkeit
der
Betrachtungswinkel an, aus denen man das Leben sehen
kann.
Der Adler symbolisiert das Ganze, das Alles, und
überblickt
das ganze Bild.
Unter
dem Adler ist mit der Hand und der zerfließenden Uhr
zum
Ausdruck gebracht, daß alles vergänglich ist und die Zeit
drängt.
DRACHENJAHRE „Die Kraft kommt nur, wenn wir unser Schicksal ohne Bedauern akzeptieren."
Dieses Bild wurde 1988 gemacht. 1988 war im chinesischen Kalender das Jahr des Drachen. Die Farbtöne sind die des Feuers; das Feuer bringt Wüste oder auch angenehme Wärme. Dem Drachen sagt man nach, daß er in einem Schloß auf einem Berg in seiner Traumwelt lebt. Der Drache umgibt sich gern mit den Requisiten der Magie, denn er liebt den Glanz und die Macht; auch kommt er nicht gerne ohne den Tiger aus, die Kraft, das Edle. Ohne die Schlange, die Schönheit und den Sex symbolisiert, will er auch nicht leben.
DIE BLINDEN
„ Ein Mensch zu sein bedeutet zu dieser Welt verdammt zu
sein. Unsere Eitelkeit läßt uns manchmal denken, es gäbe
zwei Welten, aber das ist nur unsere Eitelkeit. Es gibt für
uns Menschen nur eine Welt, und mit der müssen wir uns auseinandersetzen.“
In diesem Bild wird der Tanz um das goldene Kalb
veranschaulicht. Wenn man sich vom Mammon leiten läßt,
wird man schnell von der Gier gefressen.
Die obere Bildhälfte zeigt uns das Gefühl des Grauens, das
uns dann erwartet.
In der unteren Bildhälfte sind die Verführungen und
Warnungen dargestellt, die mit dem Materiellen in Zusammenhang stehen.
WÜSTENSTURM
„Man muß den Schrecken ein
Mensch zu sein und das
Wunder ein Mensch zu sein miteinander im Gleichgewicht halten."
Dieses Bild entstand während der Kuwait-Krise. In der Mitte
des Bildes finden wir den Pokal, um den die Mächtigen
kämpfen. Die linke Seite entspricht der moslemischen Welt.
Man sieht Demagogen, Verzweiflung und Zerstörung. Mit
dem fliehenden Soldaten ist das Gefühl der Bevölkerung
dargestellt. Die Angst, symbolisiert durch die Echse, hat
natürlich auch ihren Platz auf dieser Seite.
Die rechte Seite zeigt die westliche Welt, die ihre Macht aus
der Energie und Technik zieht. Die Spielkarte deutet auf die
Gefahren hin, die mit der Technik verbunden sind. Der blaue
Engel steht für den Gedanken, daß der Zweck die Mittel
heiligt.
Wenn die Menschen aufwachen und ihre Schwierigkeiten
hellwach und voller Zuversicht meistern, vermeiden wir diesen Wahnsinn.
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